EuroGames in Budapest: EM für Frauen- und Männerpaare

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EuroGames in Budapest: EM für Frauen- und Männerpaare

Zum ersten Mal in der Geschichte der EuroGames wurden die Spiele in ein osteuropäisches Land vergeben. Anders als bei den letzten GayGames, die 2010 bei uns in Deutschland (Köln) stattfanden, müssen die Ausrichter der Budapester EuroGames dieses Multisport-Ereignis völlig ohne kommunale Unterstützung stemmen. Die ungarischen Tanzfreunde bekamen allerdings wertvollen Support von ESSDA, dem Europäis...

Zum ersten Mal in der Geschichte der EuroGames wurden die Spiele in ein osteuropäisches Land vergeben. Anders als bei den letzten GayGames, die 2010 bei uns in Deutschland (Köln) stattfanden, müssen die Ausrichter der Budapester EuroGames dieses Multisport-Ereignis völlig ohne kommunale Unterstützung stemmen. Die ungarischen Tanzfreunde bekamen allerdings wertvollen Support von ESSDA, dem Europäischen Dachverband der Equality-Tänzerinnen und -Tänzer, unter deren Federführung die diesjährigen EuroGames zum zweiten Mal den Rang von offiziellen Europameisterschaften im Equality-Tanzsport hatten.

Die Europameisterschaften fanden in diversen Sektionen statt, getrennt nach Frauen- und Männerpaaren, 18+ und 35+. Trotz umfangreicher Promotion für die EuroGames nahmen insgesamt nur knapp 150 Tänzerinnen und Tänzer an den EuroGames-Tanzwettbewerben teil. Der Grund dafür liegt hauptsächlich an der unsicheren politischen Lage in Ungarn. Nichtsdestotrotz standen die DVET-Paare bei vielen Entscheidungen auf dem Siegespodest und gleich sechsmal erklang die deutsche Nationalhymne zu Ehren der deutschen Europameister. In allen Klassen, D-A, gab es zahlreiche EuroGames-Medaillen für unsere Equality-Paare.

Europameister wurden Petra Katja Zimmermann/Caroline Privou (Frauen 18+ Standard), Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner (Frauen 18+ Kombination), Heidrun Kling/Heike Kämmerer (Frauen 35+ Standard), Peter Becker/Peter Schlattmeier (Männer 35+ Standard) und Dorothea Arning/Almut Freund (Frauen 35+ Latein und Kombination).

(Foto und Bericht: Dörte Lange)

Folgende Treppchenplätze in den A-Klassen (= EM-Turniere) gingen an deutsche Paare:

Frauen 18+ Standard
1 Petra Katja Zimmermann/Caroline Privou, Deutschland
2 Citabria Phillips/Angie Esswein, Amerika
3 Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner, Deutschland

Männer 18+ Standard
1 Csaba Csetneki/Balázs Gáti, Ungarn
2 Christian Roman Wenzel/Pascal Herrbach, Deutschland
3 Stefan Schlattmeier/Peter Becker, Deutschland

Frauen 18+ Latein
1 Charlotte Lange/Kristen Steinmetz Moeller, Dänemark
2 Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner, Deutschland
3 Kieren Jameson/Emily Coles, USA

Männer 18+ Latein
1 Antonio Castillo/Santiago Granizal, Spanien
2 Gilles Hoxer/Pascal Herrbach, Dänemark/Deutschland
3 Esben Weiergang Larsen/Nicolai Nyholm, Dänemark

Frauen 18+ 10 Tänze
1 Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner, Deutschland
2 Kieren Jameson/Emily Coles, Amerika
3 Santra Rinne/Piia Korpe, Finnland

Frauen 35+ Standard
1 Heidrun Kling/Heike Kämmerer, Deutschland
2 Katerina Blinova/Melissa Saphir, Amerika

Männer 35+ Standard
1. Peter Becker/Stefan Schlattmeier, Deutschland
2. Andreas Schöpp/Holger Wenzel, Deutschland
3. John Church/Alexandre Lewalle, England

Frauen 35+ Latein
1. Dorothea Arning/Almut Freund, Deutschland

Frauen 35+ 10 Tänze
1. Dorothea Arning/Almut Freund, Deutschland
2. Sabine Keldenich/Angelina Brunone, Deutschland
3. Dörte Lang/Ingeborg Petersen, Deutschland

Alle Ergebnisse gibt es unter ESSDA.

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