Ein Medaillensatz für Deutschland
GOC Stuttgart: Die Ergebnisse vom Donnerstag auf einen Blick
Goldener Auftakt
Gelungener Start: Fünf Solisten stellten sich ihrer Konkurrenz beim WDSF Open Solo Junior I Male, zwei von ihnen gingen für das Team Deutschland an den Start. Für dreimal Rang eins (Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba) und zweimal Rang zwei holte sich der Münchener Alexander Arthur Büxel bei der ersten Siegerehrung am Donnerstag die Goldmedaille ab. Rafael Tkacenko sahen die Unparteiischen bei seiner WDSF-Premiere eindeutig auf dem fünften Platz, allerdings konnte der Bad Kreuznacher 15 von 55 zu vergebenden Vierern abstauben.
WDSF Open Solo Junior I Latin – Male (5)
1. Alexander Arthur Büxel, TSC Savoy München
2. Dinis Fonseca, Portugal
3. Pavels Samuilovs, Lettland
4. Arda Kuzey Ozcan, Türkei
5. Rafael Tkacenko, TSC Crucenia Bad Kreuznach
Fliegender Wechsel
Rund eine Stunde lag zwischen dem Latein-Finale der Junior I-Solisten und der ersten Runde des entsprechenden, ebenfalls fünfköpfigen Standard-Wettkampfs. Da beide Turniere im Hegelsaal über die Bühne gingen, mussten die beiden Doppelstarter, Rafael Tkacenko aus Bad Kreuznach und sein portugiesischer Konkurrent Dinis Fonseca, lediglich die Outfits, nicht jedoch die Räumlichkeiten wechseln. Ersterer vertrat als einziger Teilnehmer den DTV und belegte bei einer eindeutigen Wertung Rang fünf.
WDSF Open Solo Junior I Standard – Male (5)
1. Oskars Vasiljevs, Lettland
2. Hao-Syuan Chen, Chinesisch Taipeh
3. Sheng Wei Chen, Chinesisch Taipeh
4. Dinis Fonseca, Portugal
5. Rafael Tkacenko, TSC Crucenia Bad Kreuznach
Reihenfolge getauscht
Am Mittwoch hatte Isabell Zagorje beim Solo-Turnier der Junior I Latin noch drei Plätze hinter Goldmedaillengewinnerin Caroline Sophie Overheu Position bezogen. Im 52-köpfigen Wettkampf-Feld der nächsthöheren Altersgruppe in derselben Disziplin zog die Vortagesvierte am Donnerstag an ihrer Remsecker Konkurrentin (8.) vorbei und schaffte als einzige von 13 DTV-Starterinnen den Sprung ins Finale. Zweimal Platz drei (Samba, Cha-Cha-Cha), zweimal Platz vier (Rumba, Paso Doble) und einmal Platz fünf ergaben Rang vier für die Düsseldorferin.
WDSF Open Solo Junior II Latin – Female (52)
1. Mariagrazia Manico, Italien
2. Gao Wenyan, China
3. Nini Gamkhuashvili, Georgien
4. Isabell Zagorje, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
5. Yang Anqi, China
6. Marika Lisanti, Italien
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8. Caroline Sophie Overheu, Royal Dance Remseck
Kein Finalplatz für das deutsche Team
Elf Paare starteten beim WDSF Open PD Master Class I Standard, ein Finalplatz für das Team D sprang bei diesem Turnier nicht heraus. Das beste und einzige deutsche Ergebnis erzielten Matthias Schoof/Anja Eilers-Schoof, die sich Platz zehn mit ihren österreichischen Konkurrenten teilten. Gold nahmen Rabih Mourad/Severine Asnar mit nach Frankreich.
WDSF Open PD Master Class I Standard (11)
1. Rabih Mourad/Severine Asnar, Frankreich
2. Massimo Meini/Simona Campani, Italien
3. Vito Patalano/Teresa De Stasio, Italien
4. Egor Bezukladnikov/Irene Tzu Ling Lee, USA
5. Chien Thomas/Hung Vinca, Chinesisch Taipeh
6. Katsunori Mimoto/Kaori Kitahata, Japan
Edelmetallsammlung erweitert
Nachdem Fabian Wendt/Anne Steinmann im Vorjahr GOC-Bronze abgeräumt hatten, holten sich die Vizewelt- und Europameister pber Zehn Tänze sowie Vizewelt- und Deutschen Meister Standard nun im WDSF Open Senior I Standard die Silbermedaille ab. Aktuell belegen die Berliner Platz eins in der Weltrangliste, in Stuttgart mussten sie jedoch wie bereits 2023 den Weltranglisten-Dritten, Stefano und Tatiana Manni, den Vortritt lassen. Allerdings nicht, ohne den Italienern zwei Tänze – den Langsamen Walzer und den Quickstep – abzunehmen. Wendt/Steinmann waren das einzige von 22 DTV-Paaren, dem in dem 66-paarigen Starterfeld der Sprung in die letzte Runde glückte.
WDSF Open Senior I Standard (66)
1. Stefano und Tatiana Manni, Italien
2. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TSG Residenz Berlin
3. Galban Razvan Dorin/Anna Drukarova, Rumänien
4. Simone Carrer/Ilaria Dalla Libera, Italien
5. Marco Rizzotto/Alina Klonova, Lettland
6. Jonny Ruscito/Noemi Agostino, Italien
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7.-9. Alexander und Laura Voges, Grün-Gold TTC Herford
12. Christian und Anja Platz, TSC Nordlicht Rostock
Auf Anhieb in die letzte Runde gesprungen
Seit rund drei Monaten tanzen Tim Gordon/Luisa Huber zusammen, bei den GOC feierten die Mehrfachstarter nun ihre gemeinsame WDSF-Premiere. Im Lateinturnier der Junior I schafften die Pforzheimer als einziges von 16 DTV-Paaren den Sprung ins Semi- und von dort aus ins Finale, in dem sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz fünf mit ihren estnischen Konkurrenten lieferten. Erst im Jive entschieden Tim und Luisa dieses Duell mit 3:2 Tänzen für sich. Insgesamt waren 66 Paare gestartet, die Goldmedaille nahmen Ronald Kogan/Alina Potapova mit nach Estland.
WDSF Open Junior I Latin (66)
1. Ronald Kogan/Alina Potapova, Estland
2. Orzeiu Lukas Theodor/Urs Maya Andreea, Rumänien
3. Kristiyan Donchev /Martina Kondaklieva, Bulgarien
4. Daniel Martiniuc/Sophia Ivanova, Moldawien
5. Tim Gordon/Luisa Huber, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
6. Johann Marten Rahula/Victoria Makarov, Estland
Letzte Runde nur knapp verfehlt
20 Tänzerinnen hatten sich beim Soloturnier der Junior II Standard ihren internationalen Konkurrentinnen gestellt. Für drei der vier deutschen Starterinnen war nach der Vorrunde Schluss, nur Anna Burak, die 2023 noch bei den Paarwettkämpfen dieser Altersgruppe in allen drei Disziplinen über das Parkett in der Liederhalle gewirbelt war, tanzte sich bis ins Semifinale vor und verpasste als Siebte den Einzug in die letzte Runde nur knapp. Gold holte sich Yang Anqi aus China.
WDSF Open Solo Junior II Standard – Female (20)
1. Yang Anqi, China
2. Wang Yi-Shan, Chinesisch Taipeh
3. Natalia Simo, Spanien
4. Trinh Lan Anh, Vietnam
5. Wu Chia-Hsuan, Chinesisch Taipeh
6. Lauren O'Dwyer, Irland
Kein Weiterkommen für die deutschen Paare
Beim WDSF PD Super Grand Prix Standard war für die zwei gestarteten deutschen Paare nach der ersten von vier Runden Schluss, das beste Ergebnis fuhren Illya Korovay/Ida-Maria Jahn auf Rang 31 ein. 37 Paare waren gestartet, die Goldmedaille ging an Edgars Linis/Eliza Line aus Lettland.
WDSF PD Super Grand Prix Standard (37)
1. Edgars Linis/Eliza Line, Lettland
2. David Odstrcil/Tara Bohak, Tschechien
3. Edgaras Baltaragis/Indre Baltarage, Litauen
4. Alexey Bredikhin/Daria Bredikhina, Albanien
5. Alessandro Ilarioni/Aurora Sbardella, Italien
6. Cao Yuan/Wang Ximeng, China
Spannendes Duell um Bronze
217 Lateinpaare hatten ihre Hüte bei den Rising Stars in den Ring geworfen, 53 davon hatte der DTV ins Rennen geschickt. Der Startschuss für dieses Turnier war bereits am Mittwoch gefallen, sieben Runden später erfolgte der Schlusspfiff am Donnerstag in den späten Abendstunden. Als einziges deutsches Paar absolvierten die Mußbacher Justin Lauer/Rita Schumichin, die im Vorjahr auf dem Stuttgarter Parkett Rang 17 belegt hatten, die vollen 35 Tänze. In der Schlussrunde lieferten sich die DM-Neunten schließlich ein spannendes Duell um die Bronzemedaille mit Mei Yuzhe/Yue Zike aus China. Dabei gingen die Rheinland-Pfälzer nach der Samba und dem Cha-Cha-Cha zunächst in Führung, allerdings legten die Chinesen in der Rumba und im Paso Doble nach. Erst im Jive fiel die Entscheidung zugunsten der Deutschen, die damit in drei von fünf Tänzen vorne lagen.
WDSF Open Rising Stars Latin (217)
1. Yang Zichen/Li Yitong, China
2. Gao Haobin/Jiao Jingqian, China
3. Justin Lauer/Rita Schumichin, TSC Saltatio Neustadt im TV Mußbach
4. Mei Yuzhe/Yue Zike, China
5. Shvartsburd Yehonatan/Elinor Gershfeld, Israel
6. Christian De Vellis/Eva Menichini, Italien
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7. Danila Sitovs/Sofiia Chernikova, Grün-Gold-Club Bremen
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24. David Janzen/Yaroslava Sitenko, TTC Fortis Nova Maintal
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25.-27. Mark Polishchuk/Domenica Erontschenko, TC Rot-Weiss Casino Mainz
30.-31. Igor Akalowski/Klaudia Szabo, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
von Sandra Schumacher Uhr